Ein Vorteil von BIM besteht darin, dass Projektbeteiligte in einem Modell Projektinformationen einfach filtern, suchen und analysieren können. Damit das funktioniert, müssen Objekttypen – etwa ein Fenster - und seine Attribute – zum Beispiel die Breite und Höhe eines Bauteils – präzise und mit einheitlichen Bezeichnungen angeben werden. Doch was der eine als Wärmedurchgangskoeffizient benennt, benennt ein anderer Beteiligter U-Wert. Beide meinen zwar dasselbe, doch die unterschiedlichen Bezeichnungen führen dazu, dass sich Informationen in einem BIM-Modell nicht mehr finden lassen oder Analysen fehlerhaft sind. Mit entsprechenden BIM-Richtlinien und Namenskonventionen lassen sich solche Probleme teilweise vermeiden. Eine ganzheitliche Lösung bietet aber das buildingSMART Data Dictionary (bSDD). Das bSDD ist eine kostenlose und online verfügbare Bibliothek zur Zuordnung von Synonymen in mehrsprachiger Übersetzung auf Basis der ISO 12006-3. Diese Standardisierung ermöglicht es Software-Herstellern, Objekte zweifelsfrei zu definieren und die für den Datentransfer erforderlichen Schnittstellen zu entwickeln.
In unserem BIM-Frühjahrsmeeting werden Ihnen Mirbek Bekboliev, Technischer Projektmanager bei buildingSMART Deutschland, und Kai Oberste-Ufer, Leiter AEC Planning Tool & Configurators bei dormakaba International, einen Einblick in das Themenfeld buildingSMART Data Dictionary (bSDD) geben und Ihnen zeigen, wie die Implementierung in der Praxis aussehen kann.
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22.02.2023