„Heute konnten wir zudem einen ersten Zwischenstand zur Arbeit unseres Kompetenzzentrums „Mittelstand 4.0-Planen und Bauen“ zeigen“, sagte Prof. Dr. Hans-Hermann Prüser zur Eröffnung des 6. Oldenburger BIMTages. Nach gut einem Jahr Projektlaufzeit bestätige sich, dass der Informationsbedarf der mittelständisch geprägten Baubranche nach wie vor hoch ist. „Es sollen alle Baubeteiligte Unterstützung erfahren, vom Planungsbüro über Handwerksbetriebe bis hin zum Facilitity Management”, erklärte Prof. Dr. Hans-Hermann Prüser die Zielsetzung des Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrums Planen und Bauen, das Partner des 6. Oldenburger BIMTages war.
Dieser ist weit über die Region Oldenburg hinweg eine anerkannte Vortrags- und Vernetzungsveranstaltung für Planungsbüros, mittelständische Bauunternehmen und Unternehmen aus dem Facility Management und dem Betrieb von Bauwerken sowie für Partner aus der Softwareindustrie, die letztlich die digitalen Werkzeuge entwickelt und bereitstellt. In 26 Einzelvorträgen wurden Themen sowohl aus dem Hoch- wie auch aus dem Infrastrukturbau behandelt. So berichtete die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr über aktuelle BIM-Pilotprojekte in Niedersachsen, wozu Brücken- und Radwegeprojekte gehören. Aus der Schweiz stellte Marwin Voss von der Sersa Group erste Schritte und Erfahrungen mit BIM & Digitalisierung im Bahnbau vor und berichtete unter anderem über BIM-Baustellendokumentation, digitale Bautagebücher und die Nutzung von 3D-Steuerungen von Baufahrzeugen für den Gleisbau.
Weitere Themen des 6. Oldenburger BIMTages waren die BIM und TGA, Themen aus dem Hochbau wie die Automation von Arbeitsschritten in der Achitekturplanung, Smart City mit Themen wie drohnenbasierte Bestandserfassung oder auch dem Potential von BIM “ohne Gebäude” sowie Anwendungsbeispiele aus dem Facility Management, der Kostenermittlung, dem digitalen Handwerk sowie Praxiserfahrungen bei der Einführung von BIM-Prozessen.
28.02.2019